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Sieg im Thüringenderby gegen den AC Suhl

von Alexandra

Die Gewichtheber des SV 90 haben sich für die neue Saison viel vorgenommen.  Vor zwei Jahren wurden diese Ambitionen mit der Niederlage im ersten Kampf gegen den damaligen Aufsteiger Böbingen frühzeitig zu Nichte gemacht.

Dies sollte nun nicht mehr passieren und dementsprechend konzentriert und mit starker Mannschaftsleistung gelang dies gegen den diesmal chancenlosen AC Suhl. Gräfenroda setzte sich deutlich mit 554,0 zu 256,5 Relativpunkten durch.

Auf beiden Seiten fehlten eine Vielzahl an Leistungsträgern so bei Gräfenroda die starken Mädels Carolin Geuther, Lina Fischer, Susann Treppner, Simona Jerabkova und auch Lotta Frank und Michael Holtmann mussten kurzfristig absagen. Auch bei den Suhlern vielen mit Rene und Constantin Ritzmann, Marc Vogel, Madlen Weschke und Yvonne Kranz eine Vielzahl an Hebern aus.

Aber der SV 90 ist in dieser Saison viel breiter aufgestellt und konnte die Lücken auch durch den Einsatz von Jugendhebern schließen.

Im ungleichen Duell mit dem AC Suhl wurden bereits in Gruppe 1 frühzeitig die Weichen auf Sieg gestellt.

In Gruppe 1 zeigten Chris Matzollek, Michelle Fischer und Veronika Volna eine starke Vorstellung. Chris Matzollek gelangen 67 und 71 kg. Michelle  Fischer zeigte nach starken 57 und 60 kg nur im letzten Versuch mit 63 kg einen ungültigen Versuch. Veronika Volna konnte mit 70 und 74 kg einen ruhigen Wettkampf angehen nachdem ihr vor einer Woche im tschechischen Ligakampf 80 kg gelangen. Man führte deutlich und in Gruppe 2 kamen ja noch die starken Männer.

Marc Pfeiffer zeigte nach 2-wöchiger Pause mit 100 und 105 kg aufsteigende Form.

Ganz stark zum Schluss Gräfenrodas Toppheber Andre Langkabel und Jakub Gorny. Vor ca. 100 Zuschauern begeisterten Sie mit 140  bzw. 145 kg.

Gräfenroda führte nach dem Reißen mit 206,5 zu 90,0 Relativpunkten bereits uneinholbar.

Für Matzollek kam Nils Gürth im Stoßen und dieser ließ den ersten Versuch sekundenbruchteile zu früh ab daher ungültig. Der zweite mit 104 war ohne Probleme nur die neue Bestleistung von 113 war diesmal noch zu schwer.

Fischer wieder stark mit 2 gültigen von 75 und 79 kg ebenso wie Volna mit 91 und 98 kg.

Marc Pfeiffer begann in Gruppe 2 bei 123 kg. Dieser gelang nicht aber die beiden weiteren von 123 und 125 kg meisterte er ohne Mühe.

Im Stoßen merkte man Andre Langkabel den Trainingsrückstand deutlich an. Nach 165 kg im ersten gegangen ihm die weiteren Versuche mit 170 kg nicht.

Jakub Gorny steigerte sich gegenüber dem Wettkampf in Tschechien vor einer Woche bei dem ihm nur 170 kg gelangen deutlich. Er begann mit 172 kg. Diesen und auch die 177 kg meisterte er mühelos. Nur der dritte Versuch mit 180 kg war diesmal noch zu schwer.

Gräfenroda gewann auch das Stoßen deutlich mit 347,5 zu 166,5 Relativpunkten und damit auch den Gesamtsieg mit 554 zu 256,50 Relativpunkten.

Bester Heber war Gorny mit 115 Relativpunkten vor Volna 110 und Langkabel mit 104.

Da der Athletenclub Meißen überraschend mit 2:1 gegen Fortschritt Eibau gewann ist Gräfenroda vorerst der erste Tabellenführer der Gruppe A.

Außer Konkurrenz steigerte sich Alexia Kullmann, Jahrgang 2010, um 16 kg im Zweikampf auf 38 kg im Reißen und 45 kg im Stoßen und erreichte damit die Norm für die Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften im Nachwuchs. Auch Lydia Eschrich gelang außer Konkurrenz mit 52 kg eine neue Bestleistung im Reißen. Im Stoßen gelangen ihr 61 kg.


SV 90 Gräfenroda- AC Suhl –   3: 0 (554 zu 256,5)
(Reißen 206,5 zu 90 / Stoßen 347,5 zu 166,5)

Einzelergebnisse SV 90 Gräfenroda

Michelle Fischer  80 Relativpunkte (63,9 kg Körpergewicht/139 kg Zweikampf – 60 kg Reißen / 79 kg Stoßen )

Veronika Volna 110 (64,90/172/74/98)

Marc Pfeiffer 94 (70,1/230/105/125)

Andrè Langkabel 104 (103 /305/140/165)

Jakub Gorny 115 (107,8/322/145/177)

Chris Matzollek 15 (62,2/—–/71/—)

Nils Gürth 36 (71/—–/—-/104)

Tabelle

  1. SV 90 Gräfenroda 554:256,5
  2. Athletikclub Meißen 566:561,1
  3. Fortschritt Eibau 561,1:566
  4. KG Görlitz-Zittau 0:0
  5. AC Suhl 256,5:554

3:0
2:1
1:2
0:0
0:3

Text und Bilder: René Holtmann

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