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Radfernweg „Thüringer Waldrandroute“ feierlich eröffnet

von Alexandra

Gemeinde Geratal OT Gräfenroda, 13.09.2023
Auf der „Thüringer Waldrandroute“ soll man künftig insgesamt 370 Kilometer rund um den Thüringer Wald radeln können. Am Mittwoch, den 13.09.2023 wurde das 32 Kilometer lange Teilstück des Ilm-Kreises nach etwa sieben Jahren Bauzeit durch Landrätin Petra Enders und Bürgermeister Dominik Straube offiziell eröffnet. Damit sind gegenwärtig 125 Kilometer des Radweges von Saalfeld nach Eisenach befahrbar.

Insgesamt elf Bauabschnitte brauchte es, bis der Radweg von Pennewitz nach Frankenhain fertig gestellt war. Nun kann man auf ihm durch die Stadt Ilmenau (mit den Ortsteilen Pennewitz, Jesuborn, Gehren und Langewiesen), die Gemeinde Elgersburg sowie die Gemeinde Geratal (mit den Ortschaften Geraberg, Geschwenda, Gräfenroda und Franken-hain) fahren.

Die Investitionskosten beliefen sich dabei auf rund 1,3 Millionen Euro. Den Großteil der Kosten übernahm die Thüringer Aufbaubank (TAB). Einen weiteren Teil stellte das Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum dem Landkreis zur Verfügung. Rund 180.000 Euro tragen die Kommunen selbst.

Seite an Seite begrüßten die Landrätin Petra Enders und Dominik Straube, Bürgermeister Gemein-de Geratal, die nach Gräfenroda auf den „Dörrberg“ geladenen Gäste. Petra Enders sprach von einem „großen Kraftakt“ mit einem erstklassigen Erlebnis und schwärmte von der attraktiven Route entlang des malerisch, idyllischen Randes des Thüringer Waldes, die mit hoher Sicherheit den Tou-rismus in der Region fördern werde.

Großer Dank bei dieser „Mannschaftsleistung“ ging in Richtung Thüringer Aufbaubank und das Frankfurter Planungsbüro.
Dominik Straube bedankte sich ebenso bei allen Anwesenden für ihr Kommen und teilte mit, dass der Abschnitt durch die Gemeinde Geratal schon gut frequentiert ist. Er freue sich besonders dar-über, dass auf der gesamten familienfreundlichen Route auch auf das Sehenswerte der einzelnen Ortschaften hingewiesen wird.

„Der Abschnitt der Thüringer Waldrandroute ist ein weiterer wichtiger Baustein für die touristische Infrastruktur im Landkreis und in ganz Thüringen“, fügte Ilmenaus Oberbürgermeister Dr. Daniel Schultheiß hinzu. Die Waldrandroute sei vor allem eine „Verbesserung der Alltagssituation für Radfahrer, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.“

Die Landrätin berichtete stolz, dass nun die gesamte Strecke im Ilm-Kreis komplett ausgeschildert und markiert ist. Zudem seien auf der Strecke auch sechs neue Rastplätze mit überdachten Jäger-schenken und insgesamt zwölf neue Informationstafeln entstanden. Diese zeigen den aktuellen Standort, den Streckenverlauf, das Höhenprofil und geben dem Interessierten Hinweise auf touris-tische Attraktionen der Region. Das Logo der Waldrandroute gefalle ihr auch sehr. Es besteht aus ei-nem runden Kreis, der für den Thüringer Wald steht. Um diesen führen kleine Punkte, die die Städte und Kommunen darstellen. Im Inneren des Kreises ist einen Baum und einen Kirchturm abgebildet, was die Verbindung zwischen Kultur und Natur am Rande des Thüringer Waldes symbolisieren soll.

Bisher führt die Waldrandroute durch die Landkreise Saalfeld-Rudolstadt, Gotha sowie den Wartburgkreis und den Ilm-Kreis. Das Ziel jedoch ist es, die Route auch durch die Landkreise Sonneberg und Schmalkalden-Meiningen sowie durch die Stadt Suhl zu führen. „Als Alleinstellungsmerkmal bietet die Route für Thüringen enormes Potenzial“, würdigte die Landrätin den Verlauf der Strecke. Sie könne sich ebenso sehr gut vorstellen, dass sich aus der Waldrandroute eine Marke entwickelt.

Der Streckenverlauf der bereits fertig gestellten Route ist im Radroutenplaner Thüringen zu finden.
Nun hofft man auf die baldige Eröffnung der Nordroute (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Stadt Fried-richroda, Landkreis Gotha, Wartburgkreis). Diese plane man zu Beginn der nächsten Fahrradsaison.

Text und Bilder: Pressestelle Gemeinde Geratal

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