Erfurt, 24.01.2025: Im Forstamt Erfurt-Willrode laufen die Vorarbeiten für das neue Verbissgutachten. Ab Februar starten die Inventurtrupps mit den Außenaufnahmen. Waldbesitzer und Jäger können bei Interesse teilnehmen, informiert das Forstamt.
Das forstliche Gutachten zur Situation der Waldverjüngung und zum Umfang der Schälschäden ist gesetzlich vorgeschrieben und wird forstamtsweise für die Landkreise in Thüringen erstellt. Die Ergebnisse fließen dann in die nächsten 3-Jahres-Abschusspläne für die Schalenwildarten Reh-, Dam-, Muffel- und Rotwild ein. Die Dichte dieser Wildarten soll so reguliert werden, dass sich in den jeweiligen Waldgesellschaften die Hauptbaumarten natürlich verjüngen können.
Im Forstamt Erfurt-Willrode erfolgen die Außenaufnahmen ab Mitte Februar mit einem festen Aufnahmeteam in nach bestimmten Parametern ausgewählten Waldbeständen. Im Vorfeld werden Jagdgenossenschaften und Waldbesitzende über Veröffentlichungen in den Amtsblättern informiert. So soll diesen die Teilnahme ermöglicht werden, um die Außenaufnahmen für das Gutachten so transparent wie möglich zu gestalten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass dieses Stichprobenverfahren höchstens für die Bezugseinheit Forstamt bzw. Landkreis aussagefähig ist, nicht jedoch für einzelne Forstreviere oder Jagdbezirke.
Bei Teilnahmeinteresse können die Termine im Forstamt Erfurt-Willrode erfragt werden (Tel. 036209 43020).
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerhard Struck
Forstamtsleiter
Thüringenforst – Anstalt öffentlichen Rechts
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