Samstag, 08.02.2025, Gemeinde Geratal OT Gräfenroda
Durch den erneuten ungefährdeten Sieg gegen die Kampfgemeinschaft aus den Vereinen NSAC Görlitz und GAV Zittau mit 615 zu 450 Relativpunkten ist der SV 90 dem Finale der 2. Bundesliga in Heidelberg wieder ein Stückchen näher gekommen Ein Relativpunkt aus den beiden letzten Kämpfen gegen Eibau am 08.03. und am 22.03. zu Hause gegen Meißen würde nunmehr reichen um ganz sicher ins Finale zu kommen.
Viel hatten sich die Gräfenrodaer im vorletzten Heimkampf vorgenommen und wollten in Bestbesetzung antreten. Eine Schnittwunde an der Hand von Jakub Gorny kurz vor der Abfahrt machte einen erneuten Rekordversuch frühzeitig unmöglich.
Für Gorny sprang kurzfristig Franka Smollich ein.
In Gruppe 1 drei starke Versuche im Reißen mit 60, 64 und 68 kg von Franka Smollich. Damit stellte sie ihre Bestleistung ein. Auch Lina Fischer hatte einen starken Tag erwischt mit 61,64 und 66 kg was wiederum die Einstellung ihrer Bestleistung war. Carolin Geuther machte es diesmal spannend. Knapp gingen die Versuche 1 und 2 verloren. Der dritte mit 63 kg gelang auch mit großer Unterstützung des Publikums. Im Trainingsraum wollte sie es nun wissen und schaffte mühelos 65 und 67 kg vielleicht lag es ein wenig an der Konzentration im Wettkampf.
Die Gruppe zwei begann stark mit Volna mit 67 kg, Pfeiffer mit 115 und Langkabel mit 132 kg. Jetzt war der sogar der für unmöglich geltende Vereinsrekord von 252 Relativpunkten im Reißen in greifbarer Nähe.
Volna legte 71 kg nach aber Pfeiffer und Langkabel schafften ihre Versuche nicht. Dann der letzte Versuch im Dritten Durchgang. Volna scheiterte knapp an 75 kg. Pfeiffer holte sich die 120 kg im letzten. Jetzt kam alles auf Langkabel an. 142 kg lagen auf. Und Andre hatte vor einem begeisterten Publikum die Last tatsächlich über dem Kopf aber ein wenig zu weit vorn sodass er sie beim Aufstehen nicht halten konnte. Aber mit 243 zu 158 Relativpunkten war der erste Punkt relativ deutlich geschafft.
Im Stoßen ging es mit sicheren ersten Versuchen in Gruppe 1 weiter. Geuther mit 76, Fischer mit 82 und Smollich mit 85 kg. Danach versuchten sich die 3 an größeren Steigerungen die aber bei Smollich und Geuther nicht gelangen. Lediglich Fischer schaffte es im dritten Versuch mit 86 kg noch ihre Bestleistung einzustellen.
In Gruppe 2 zwei sichere Versuche der tschechischen Auswahlheberin Volna mit 89 und 93 kg.
Pfeiffer nach sicherem ersten Versuch von 132 kg, ging gleich an die neue Bestleistung und Landesrekord von 136 kg. Auch diese gelangen in einem starken Versuch. Nun sollten die 139 im letzten Versuch auch geschafft werden. Und auch diese Last gelang ihm an diesem Tag. Wieder ein neuer Rekord und unglaubliche 120 Relativpunkte.
Auch Andre Langkabel steigerte sich gewaltig nach 162 gelangen ihm die 170 kg im zweiten. Nur die 175 waren ein wenig zu schwer an diesem Tag.
Mit 372 zu 292 Relativpunkten gewann Gräfenroda das Stoßen und mit 615 zu 450 den Zweikampf.
Bester Heber wurde mit 120 Relativpunkten Pfeiffer vor Fischer 111, Volna 105, Geuther 98 und Kolar mit 97.
Mit 18 zu 0 behält Gräfenroda damit weiterhin seine weiße Weste.
SV 90 Gräfenroda- KG Görlitz- Zittau 3:0 (615 zu 450)
(Reißen 243 zu 158 / Stoßen 372 zu 292)
Einzelergebnisse SV 90 Gräfenroda
Lina Fischer (111 Relativpunkte)
Carolin Geuther (98)
Franka Smollich (85)
Veronika Volna (105)
Andrè Langkabel (96)
Marc Pfeiffer (120)
55,70 kg Körpergewicht/152 kg Zweikampf/66 kg Reißen/86 kg Stoßen
55,7/ 139/63/76
67,3/153/68/85
63,70/164/71/93
105,7/302/132/170
71,8/259/120/139
Tabelle
- SV 90 Gräfenroda – 3531,50 : 2522,4 – 18:0
- SG Fortschritt Eibau – 3183,1: 2786,5 – 12:6
- Athletikclub Meißen – 2625,2 : 2488,6 – 9:6
- AC Suhl – 2095,6: 3168,8 – 3:12
- KG Görlitz-Zittau – 2160,3: 2628,4 – 0:15