Kaum sind die Sommerferien vorbei, standen die Herbstferien an. Wiederum sind die Thüringer die Ersten die mit den Ferien beginnen und den Feiertag der Deutschen Einheit in die zwei Ferienwochen integrierten.
Zum ersten Mal im Ferienprogramm stand ein Ritteressen auf der Hohen Warte. Bei schönstem Sonnenschein wanderten wir mit 20 Kindern zum Gasthaus hinauf und wurden von dem Burgherren standesgemäß begrüßt. Nach dem lustigen Ritteressen, trugen die Kinder kleine sportliche Wettkämpfe auf dem Burghof aus. Nach dem Turmaufstieg und genießen der tollen Aussicht, wurde jeder zum Ritter geschlagen. Über die lustigen Ritternamen diskutierte man den ganzen Heimweg noch. Obwohl die Kinder alle in der Umgebung wohnen, war es für die Hälfte davon, der erste Besuch auf der Hohen Warte!
Am besten besucht war neben dem jährlichen Ausflug ins Tropical Island, aber die Fahrt zur Paintball- Factory in Hohenkirchen. Einigen Elternteilen ist es zu verdanken, dass alle angemeldeten Kinder transportiert werden konnten. Auf einem Outdoorgelände größer als ein Sportplatz, wurden verschiedene Teams gebildet. Wer eine Farbpatrone abbekommen hatte, musste mit erhobenen Händen das Spielfeld verlassen. Die Kinder hatten hier über 3 Stunden Spaß, einige mussten aus Konditionsgründen zwischendurch einige Pausen einlegen. Zum Abschluss wurde noch Lasergame gespielt, dass keine blauen Flecken hinterlässt und genauso Spaß gemacht hatte.
Zum Ende der Herbstferien stand wieder einmal unsere Fahrt ins Tropical Island an. Dieses Jahr übernachteten wir zweimal in den Zelten am Südseestrand und schoben unseren obligatorischen Berlinausflug auf den Anreisetag. Dadurch hatten wir in der Hauptstadt etwas mehr Zeit, konnten nach dem Besuch bei Madame Tussauds und dem Berliner Fernsehturm auch noch eine Führung durch das Olympiastadion mitnehmen, bevor es abends ins Tropenparadies ging. Auf der Fahrt dorthin, fuhren wir durch ein außergewöhnlich beleuchtetes Berlin. Beim Lichtfestival im Oktober setzen Lichtkünstler fast 500 Gebäude der Stadt mit Licht und Projektionen spektakulär in Szene. Die eineinhalbstündige Fahrt wurde so kurzweilig wie noch nie!
Nachdem die Kinder die Zelte schnell bezogen hatten, konnten sie noch bis kurz vor Mitternacht auf der Rutschen- Anlage oder in der Blauen Lagune herumtollen. Auch wenn man hier rund um die Uhr 24 Stunden baden kann, waren am ersten Abend die meisten Kinder wider ihrer Ankündigung, kurz nach Mittenacht eingeschlafen. Den zweiten Tag konnten sie bei schönstem Sonnenschein auch den neu eröffneten riesigen Außenbereich genießen. Die Heimreise am letzten Tag traten wir erst nachmittags an, so dass diesmal genügend Zeit blieb, alles zu erkunden und auszuprobieren. Die nächsten Ausflüge gehen in den Winterferien zum Palm Beach nach Nürnberg und in den Osterferien zur Erding Therme nach München. Ab sofort werden Anmeldungen inklusive Anzahlung entgegen genommen.
Auch wenn die diesjährigen Sommerferien schon Geschichte sind, viele Kinder und Jugendliche aus dem Geratal freuten sich auf das erste Wochenende im neuen Schuljahr! Unsere jährliche Fahrt in den Heidepark Soltau fiel auf das Wochenende, an dem die Pyrogames im Park stattfanden und der Park statt 19 Uhr erst 22 Uhr schloss. So konnte uns der fast immer wiederkehrende Stau auf der Autobahn bei Hannover nicht ganz so nerven, es blieb genügend Zeit alle Achterbahnen und Attraktionen im Heidepark auszuprobieren. Das Holidaycamp im Park bietet den Kindern und Jugendlichen nicht nur tolle Unterkünfte und super Verpflegung, sondern wir brauchten für das fast 2 stündige Feuerwerk inklusive Lasershow keinen extra Eintritt zahlen. Am Sonntag nach dem Frühstück traten wir die Heimfahrt an, die aufgrund der langen Nacht etwas ruhiger als die Hinfahrt wurde.
In den Herbstferien sind vom Jugendzentrum Geratal Fahrten ins Disneyland Paris und ins Tropical Island geplant. Anmeldungen werden beim Jugendpfleger entgegen genommen.
Die Sommerferien sind zu Ende, die Ferienspiele der Jugendzentren Geratal und Gräfenroda beinhalteten wieder viele Höhepunkte. Bei schönstem Wetter wurde nicht nur in verschiedenen Bädern und Seen gebadet, sondern auch geklettert, geangelt und natürlich wurden auch Freizeitparks besucht.
Zum Abschluss fuhren wir gemeinsam mit der Jugendkontaktstelle Oase Ilmenau nach Lengenfeld unterm Stein, um Fahrraddraisine zu fahren. Bei Sonnenschein und 35 Grad führte die 26 km lange Draisinenstrecke zweimal über das Lengenfelder Viadukt und durch insgesamt 10 Tunnel. Das Herausheben langsamer Draisinen vor uns war zwar mühselig, machte aber viel Spaß. Bei Temperaturen unter 10 Grad im 1,5 km langen Küllstedter Tunnel konnte man sich etwas von der Hitze abkühlen.
Am ersten Wochenende nach Schulbeginn geht’s in den Heidepark Soltau mit Übernachtung. Hier sind noch wenige Restplätze frei. Anmeldungen beim Jugendpfleger Steffen Fischer.
Im Osterferienplan der Kinder aus den beiden Geratalern standen mit dem Besuch der Erding Therme in München und des Trampolinparks in Erfurt zwar tolle Highlights an, die schnell ausgebucht waren, aber der kürzeste Ferientrip in die Eismanufaktur in Gräfenroda, hatte etwas ganz Besonderes zu bieten. Fast 30 Kinder durften in der neu eröffneten Eis- Manufaktur den Inhabern Karsten und der „Eis- Manu“ (Manuela Martin-Fritz) nicht nur über die Schultern schauen, sondern ihr eigenes Eis produzieren. In 2 Gruppen eingeteilt, nach einem vorgegebenen Rezept wurden die Zutaten gewogen, gerührt und der Eismaschine zugeführt. Viel Spaß gab es im Vorfeld schon bei der Einweisung und beim Anziehen der Hygieneutensilien. Zum Abschluss konnten wir nicht nur unser produziertes Eis essen, sondern auch verschiedene Flammkuchen probieren. Das restliche Eis wurde dann mit in das Jugendzentrum genommen.
Zum Abschluss der Osterferien konnten sich dann 23 Kinder von den Superlativen der Therme Erding überzeugen. Die Weltgrößte Therme, Europas größtes Rutschencenter mit 26 Rutschen, riesige Außenbecken – die Vorfreude der Kinder war riesengroß. Nach stundenlangem Rutschen fuhren wir nicht nach Hause, sondern in die Innenstadt nach München zu unserem Hostel. Direkt am Hauptbahnhof gelegen, konnten wir abends noch einen kleinen Trip unternehmen. Am Folgetag stand nach einer Innenstadtbesichtigung, der Olympiapark auf dem Plan. Wir ließen unsere 3 gemieteten Kleinbusse stehen, fuhren mit der U- Bahn, was den Kindern zusätzlichen Spaß bereitete. Im Olympiapark gab es so viel zu sehen, man könnte dort mehrere Tage verbringen.
Nach dem Genießen der grandiosen Aussicht vom Olympiaturm über München, teilten wir uns in Gruppen auf, so dass verschiedene Interessen befriedigt werden konnten. Bedanken möchten sich die Kinder bei den Fahrern Max Reimann und Yves Dornheim.
Die Winterferien sind zu Ende- die Osterferienplanung ist im Gange! Die Fahrt ins Spaßbad Palm Beach nach Nürnberg war wieder einmal ausgebucht. Hier war im Gegensatz zum Saalemax in Rudolstadt, kein langes Warten bei den Rutschen notwendig.
Im Spaßbad Palm Beach konnte man sich nicht nur auf den 16 Rutschen betätigen,sondern auch gemütlich relaxen
Die bayrischen Schulferien waren eine Woche später. Zum ersten Mal besuchten wir in den Ferien das Kino Ilmenau. Hier sind die Vorstellungszeiten mit 9.30 Uhr etwas gewöhnungsbedürftig. Eins, zwei Stunden später wäre hier sicher besser!
Schwimmbäder, Tierpark, Indoorparks, Sport, Bildung und viel Fun- Es war für jeden etwas dabei. Selbst die langen Busfahrten schreckten die Kinder aus dem Geratal und Oberen Geratal nicht ab. Meist blieb im Bus kein Platz mehr frei, rechtzeitiges Anmelden der Eltern, würde hier vieles erleichtern und enttäuschte Kinder verhindern.
Die Fahrt ins Tropical Island und nach Berlin zum Abschluss der Ferienspiele, startete kurz nach Mitternacht und endete 48 Stunden später ebenfalls Mitternacht. Früh 6.00 Uhr angekommen, sicherte eine freie Auswahl an Plätzen in der riesigen Tropenhalle, die 3 bis 4 Stunden später mit fast 6000 Leuten gefüllt war. Die riesigen Rutschen, neu gebaute Außenanlage und vielen Spielmöglichkeiten im und außerhalb des Wassers, ließen den Kindern keine Ruhemöglichkeit, so dass sie dann in den späten Abendstunden alle in ihren Zelten am Sandstrand schnell einschliefen. Ihr Vorhaben, die ganze Nacht zu baden, was hier natürlich möglich ist, konnte keiner umsetzen. Nach dem ausgiebigen Frühstück am nächsten Tag, starteten wir etwas verspätet nach Berlin. Nach der Stadtrundfahrt, hatte man am Alex noch 3 Stunden Zeit, ein Souvenir mitzubringen.
Ein weiteres Highlight der Herbstferien war die gemeinsame Fahrt mit der Jugendkontaktstelle Oase Ilmenau und dem Jugendclub Stützerbach zum Baumkronenpfad im Hainich und zum Bärenpark nach Worbis. Hier starteten wir bei Dauerregen und starkem Sturm. Bei Ankunft am Baumkronenpfad besserte sich kurzerhand das Wetter, die Sonne schien, so dass die einstündige Führung für alle Kinder sehr interessant gestaltet werden konnte. Nach der Weiterfahrt zum Bärenpark Worbis verschlechterte sich das Wetter erneut, so dass bei Ankunft am Bärenpark, dieser wegen Unwetter gesperrt wurde. Hier entschieden wir uns zu warten. Nach einer Stunde ließ uns der Betreiber dann doch noch unseren Rundgang durchführen, so dass die Anreise nicht umsonst war.
In den kommenden Winterferien ist wieder eine Fahrt ins Palm Beach nach Nürnberg eingeplant, zu der sich jetzt schon angemeldet werden kann.
Die gemeinsamen Ferienspiele der Jugendzentren Elgersburg und Gräfenroda sind zu Ende. Anfang und Ende der 5 Wochen Ferienspiele verbrachten wir in Freizeitparks.
Trotz Dauerregen hatten wir viel Spaß im Heidepark Soltau. Am Anfang übernachteten wir im Heidepark Soltau und am Ende der Ferienspiele verbrachten wir einen Tag im Belantis bei Leipzig. Trotz vielen Regentagen wurden die Tagesausflüge sehr gut besucht.
Glück hatten wir beim Kartfahren, der Regen hörte kurz vor dem Start auf und die Sonne schien
Viele Freundschaften wurden bei den Kindern untereinander geschlossen. Nach den Ferien sind weitere gemeinsame Unternehmungen geplant.
Das Wetter in den Osterferien glich zwar eher dem der Winterferien, aber das tat der regen Beteiligung der Kinder kein Abbruch. An 2 Tagen wurde am Geraberger Bahnhof auch bei kalten Temperaturen gesägt, geschliffen und gehämmert. Aus Europaletten bauten die Kinder vollkommen selbstständig Outdoormöbel für die Jugendeinrichtung. Stolz präsentierte dann man die fertigen Sachen, auch wenn es nicht ganz ohne kleinere Blessuren abging.
Die Busfahrten zum Planetarium in Jena und der Avenida Therme in Hohenfelden waren fast vollständig ausgebucht. Hier war man natürlich auch wetterunabhängig, hatte sogar etwas Glück, die Sicht vom 120m hohen Jentower genoss man bei tollem Sonnenschein. Die Wanderung zum Schaubergwerk „Volle Rose“ war 12 Km lang, führte teilweise über schneebedeckte Wege. Man wurde aber dann mit Bratwürsten und heißem Tee belohnt.
Die nächste Busfahrt führt die Kinder in den Freizeitpark Soltau am 30.06.17. Hier wird dann auch im Park übernachtet. Anmeldungen werden ab sofort Im Jugendzentrum oder unter 0160 8000575 beim Jugendpfleger entgegen genommen.
Beim Fußballturnier der Jugendeinrichtungen in den Winterferien konnten die Kinder und Jugendlichen des Jugendzentrums Geratal als Sieger aus der Turnhalle in Gräfenroda herausgehen. Die Mädchen in einer Spielgemeinschaft mit Gräfenroda belegten einen hervorragenden zweiten Platz. Bei der Versorgung und Organisation des Turnieres mit über 100 Kindern, halfen viele Jugendliche aus dem Geratal mit. Von den sechs Einzelpreisen konnten unsere Teams zwei erringen. Bester Torschütze bei den Jungen wurde Marcus Kellner aus Geraberg und Beste Spielerin bei den Mädels Leonie Möller aus Geschwenda.
Höhepunkt der Winterferienspiele war dann die gemeinsame Fahrt mit dem Jugendzentrum Gräfenroda in das Spaßbad Palm Beach in Nürnberg. Hier blieb im Reisebus kein Platz frei. In der hochmodernen Rutschenwelt mit 16 Rutschen konnte sich jeder austoben. Das Bundesland Bayern hatte keine Schulferien, daher war das Bad ziemlich leer und es gab hier keine Wartezeiten. Einige trauten sich sogar auf die Doppellooping Rutsche mit 14m freiem Fall. Nach dem Besuch des Spaßbades, machten wir noch einen Halt in Herzogenaurach bei den Sport Outlets und natürlich unterwegs bei MC. Donalds und KFC.
Auch die restlichen Veranstaltungen in den Winterferien wurden von Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren gut angenommen. Für die Osterferien ist unter anderem eine Fahrt zum Planetarium Jena geplant. Die nächste Fahrt ins Palm Beach findet in den Herbstferien statt.
Längere Ausflüge mit Reisebus und Kleinbussen, Sport und Spiel im Jugendzentrum und Turnhalle aber auch die Pokemon Suche in Erfurt, bei der wir zufällig im MDR Thüringen- Journal zu sehen waren- es war für jedes Kind etwas Erlebnisreiches dabei!
Als Abschluss der Herbstferienspiele des Jugendzentrums Geratal, fuhren wir dieses Jahr nicht wie gewohnt ins Tropical Island, sondern verbrachten zwei erlebnisreiche Tage in Berlin und Babelsberg. Der Filmpark Babelsberg stand das erste Mal auf dem Programm der Ferienspiele. Während der spektakulären Stuntshow, der aufschlussreichen Fernsehshow, der Show der Drei Musketiere und der Show von Filmtieren vor der Kamera, wurde die Filmwelt lebendig. Für den ultimativen Nervenkitzel sorgten danach das 4D-Actionkino und das weltweit erste interaktive XD-Erlebniskino im Dome von Babelsberg.
Bei der Führung durch die Außensets der beliebten Fernsehserie GZSZ hatten wir Glück, denn es war gerade Drehtag, man konnte die Schauspieler sehen, musste aber sehr leise sein. Über sechs Stunden Aufenthalt vergingen wie im Flug, wir fuhren nach Berlin und bezogen in einem Hostel in der Nähe des Potsdamer Platzes unser Quartier. Die unmittelbare Nähe zu einigen Sehenswürdigkeiten nutzten wir gleich aus, um Berlin am Abend per Fuß zu erkunden.
Am nächsten Tag stand das Berliner Dungeon als erstes auf dem Programm. Eigentlich war der Berliner Bunker geplant, aber das eigentliche Highlight im Bunker, das Gruselkabinett, wurde einige Tage vorher nach über 20 Jahren geschlossen. Das Dungeon hatte wahrscheinlich dafür gesorgt, dass die Besucherzahlen nicht mehr ausreichten. Die 70minütige Führung im Dungeon in den 11 verschiedenen Themenwelten waren aber für unsere 10 bis 12 jährigen schon gruselig genug. Auf der Heimfahrt am Abend war dies immer noch Thema Nummer eins.
In den Winterferien ist natürlich auch wieder eine Fahrt in das Palm Beach bei Nürnberg geplant (Termin 8. Februar). Diese Fahrt war mit 49 Plätzen auch in den vergangenen Herbstferien schnell ausgebucht.
Eine lang geplante Fahrt der Jugendlichen des Gerataljugendvereins führte zum Zwenkauer See, dem größten der gefluteten Seen des ehemaligen Braunkohletagebaugebiets rund um Leipzig. Seit 2007 wird hier gebaut, es entstehen unzählige Häuser, Restaurants und eine Strandpromenade. Unsere Ferienwohnungen lagen direkt am Kap Zwenkau aber zum Baden fuhren wir zum besser ausgebauten Sandstrand am Cospudener See.
Der Höhepunkt der Fahrt sollte aber das Rafting am Kanupark Markleeberger See werden.
Da das normale Rafting an diesem Wochenende schon Monate vorher ausgebucht war, entschieden wir uns für das Power- Rafting, was nur begrenzt stattfindet, bei dem ein höherer Wasserstand und das Zuschalten mehrerer Turbinen mehr Action verspricht.
Die 10 Runden auf dem künstlich angelegten Parcours waren definitiv kaum an Action zu überbieten. Unsere 2 Mädels waren bis zur 4. Runde sehr tapfer, verließen aber danach das Schlauchboot. Beim Überschlag des Bootes, hatte dann jeder zu kämpfen, aus dem Strudel wieder raus zu schwimmen. Das Wetter war an diesem Wochenende genau dafür bestellt worden.
Mausefallen, Nachttöpfe und Kackstühle in Güntersberge In der ersten Ferienwoche war natürlich die Fahrt zum Hexentanzplatz in den Harz das Highlight. Mit der Seilbahn, die seit 2012 einen Glasboden besitzt, ging es hinauf zum sagenumworbenen Hexentanzplatz. Nach einer eher lustigen Mystery- Show mit Hexe und Teufel, konnten einige von der Sommerrodelbahn nicht genug bekommen. Nach dem Genießen der tollen Aussicht, brachte uns die Seilbahn wieder zum Bus, der in zwanzig Minuten Güntersberge erreichte
Hier wurden uns in einer einstündigen Führung verschiedene Mausefallen vorgeführt. Im Kuriositätenkabinett stehen hier hunderte von Nachttöpfen und verschiedene Kackstühle. Der älteste ist ca. 500 Jahre alt. Wie früher die „feinen Herren und Damen“ ihr menschliches Bedürfnis erledigt haben, ist schon zum schmunzeln. Verschiedene Damenunterwäsche aus alten Zeiten w rde dann zu guter Letzt von Paul präsentiert. Die sehr gute Stimmung im Bus auf der Heimfahrt, spricht von einem gelungenen Tagesausflug. Die Ferienspiele gehen am 18.07. weiter bis zum 05.08.16. F ür die Fahrt zum Safari- und Freizeitpark Stukenbrock gibt es noch wenige Plätze im Bus.
Die diesjährigen etwas verkürzten Osterferienspiele waren nicht mit dem besten Wetter gesegnet. So regnete es bei unserem Arbeitseinsatz für die „chilligen Outdoormöbel“ genauso wie am vorletzten Tag, als wir in den Freizeitpark Plohn ins Erzgebirge fuhren. Kurzfristige Absagen und ein diesmal nicht voll besetzter Reisebus waren die Folge. Dort angekommen hörte wenigstens der Regen ein paar Stunden auf und man konnte sich ohne Wartezeiten den Fahrgeschäften widmen. Einige Kinder fuhren sämtliche Fahrgeschäfte mehrmals ab, waren wir doch fast die einzigen im Park. Auf dem Parkplatz stand nur unser Reisebus. Die Krönung des Wetters lieferte dann einen Tag später der 1. April, auf schneebedeckten Straßen fuhren wir zum Lokschuppen nach Arnstadt, wo uns dort Stefan Wespa und ein ehemaliger Heizer und Schlosser die Dampflokomotiven erklärten und anschaulich einige Episoden erzählten.
Trotz widrigen Wetters konnten wir mit neun Kindern und Jugendlichen unser Projekt „den Weg des Holzes vom Wald bis zum Möbelstück“ weiterführen. Es wurden Löcher für Fundamente gegraben und die ersten Baumpfeiler gesetzt. Nächste Woche werden dann Schleifarbeiten im Jugendzentrum durchgeführt. Im Juni sollen die „chilligen Outdoormöbel“ fertig sein.
Für die nächsten größeren Freizeiten am 30.06. zum Hexentanzplatz (mit Seilbahnfahrt, Mysterie Show, Sommerrodelbahn und Besuch Mausefallenmuseum) sowie für den 28.7. bis 29.7. in den Safari- und Freizeitpark Stukenbrock , werden ab sofort Anmeldungen und Anzahlungen entgegen genommen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt
„Wir verfolgen den Weg des Holzes vom Wald zum Möbelstück“
Nach der Harvester- Vorführung und Kennenlernen der Technik für die Holzgewinnung im Wald, folgte nun die zweite Station unseres Projektes „ Wir bauen chillige Outdoormöbel für das Jugendzentrum Geratal“.
Da wir den Weg des Holzes vom Wald bis zum Möbelstück verfolgen wollen, führte uns die zweite Station zur Firma „raupenholz“ nach Gehren. Hier lagerten nun die Baumstämme, die vor einigen Wochen das Holzrückeunternehmen Harald Chemnitz im Stadtwald Arnstadt geschlagen hatte.
Roland Peppler entfernte die Rinde und das Splintholz
Nach der Besichtigung des Holzes und einiger Erläuterungen durch Firmenchef Roland Peppler, wurde von ihm das minderwertige Splintholz mit Rinde vom Kernholzstamm der Eiche abgetrennt. Jetzt wussten wir auch, warum Holz so teuer ist, ist diese Arbeit doch schon eine körperliche Schinderei.
Danach begaben wir uns zu der Horizontalen Bandsäge. Hier wurden nun 5cm starke Bohlen aus dem Stamm geschnitten. Aus diesen sollen mal die Eckpfeiler unserer Sitzgruppe entstehen. Alex und Eric durften mal die Säge bedienen. Beim wegtragen von den Bohlen merkte man nun auch wie schwer das frische Holz eigentlich noch ist. Dass die Holzart Eiche nicht nur optisch sondern auch am Geruch zu erkennen ist, zeigte uns der Firmenchef anhand der Holzspäne.
Eric bediente die Horizontalbandsäge
Leider fing es dann zu regnen an, so dass wir die gesamten Ausstellungsstücke der Firma Peppler nur vom Auto aus sahen.
In den Osterferien werden nun die Fundamente für die „Lagerfeuersitzgruppe“ im Jugendzentrum gesetzt und Herr Peppler bringt die Eckpfeiler, die von der Jugend geschliffen werden. Im Juli soll dann die Sitzgruppe, die von der Jugend gezeichnet worden ist und doppelte Sitzmöglichkeiten übereinander bietet, fertig sein.
Die einwöchigen Winterferien waren auch ohne Schnee sehr abwechslungsreich für viele Kinder und Jugendliche aus dem Geratal. Vom Ausflug ins Spaßbad bei Nürnberg, die Kegelbahn in Geraberg, die Ilmenauer Eisbahn bis hin zum Jugendzentrum, wurden alle Veranstaltungen sehr gut besucht.
Das 3. Mädchenfußballturnier, das vom Jugendzentrum Geratal in der Sporthalle in Gräfenroda organisiert wurde, war wieder ein Highlight und ist bei einigen anderen Jugendeinrichtungen im Ilmkreis sehr beliebt.
Hier konnten unsere Mädchen einen hervorragenden zweiten Platz von sechs Teams belegen und somit den silbernen Fußball Mädchenzwerg gewinnen.
Die handgefertigten Pokale kamen diesmal von der Zwergenmanufaktur in Gräfenroda. Sie wurden in Gold, Silber und Bronze angemalt.
Die Turnierleitung mit dazugehörigen drei Schiedsrichtern und die Versorgung hatten wie immer beim Mädchenfußball die Jungs aus dem Geratal inne.
Auftakt der „Ich kann was“ Iniative im Stadtwald Arnstadt mit Harvester- Vorführung
Das Jugendzentrum Geratal bewarb sich 2015 bei der Initiative der Deutschen Telekom „Ich kann was“ mit dem Projekt: „Wir bauen chillige Outdoormöbel“. Wir wollten den Weg des Naturwerkstoffes Holz vom Wald bis zum Endprodukt verfolgen und zum Schluss tolle selbstentworfene Bänke im Außenbereich des Jugendzentrums aufstellen.
Groß war die Freude zum Jahresende als unser Projekt unter den „Auserwählten“ in Deutschland war und der Förderbescheid ins Haus flatterte.
Nach einigen Beratungen im Jugendzentrum, bei denen wir auch verschiedene „chillige“ Sitzbänke zeichneten, fanden wir auch mit der Firma „raupenholz“ in Gehren einen kompetenten Partner, der uns bei dem gesamten Vorhaben unterstützen wird. Geschäftsführer Roland Peppler besuchte das Jugendzentrum in Elgersburg und wir vereinbarten einen Termin im Wald, bei dem wir die Technik zur Holzgewinnung kennenlernen sollten.
In der 3. Januarwoche war es nun soweit, das Wetter war mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt ideal und das Holzrückeunternehmen Harald Chemnitz aus Pennewitz war im Stadtwald Arnstadt mit einer großen „Harvester“ unterwegs.
Herr Peppler brachte uns an die Stelle, wo uns Revierförster Martin Simons und zwei Mitarbeiter der Holzrückefirma die Holzgewinnung genau erklärten. Anstelle eines mehrköpfigen Hölzfällertrupps, der mit Säge und Axt in den Wald zieht, reicht hier ein Mann mit seiner Maschine. Bäume ausmessen, greifen, fällen, entasten und zuschneiden in Sekundenschnelle und alles bequem vom Fahrersitz aus. Eine Harvester sorgt für rasend schnelle Holzernte- dies war schon sehr beeindruckend.
Anfang Februar werden wir dann in Gehren bei der Firma „raupenholz“ zuschauen, wie aus unseren Stämmen dann verschiedene Bretter zugeschnitten werden.