Schulung der Wanderwegewarte – Besonderes Engagement für die Region
Die Entwicklung des UNESCO-Biosphärenreservats Thüringer Wald zur „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ist eines der Leitprojekte im Rahmenkonzept, das von 2020 bis 2021 gemeinsam mit der Region erarbeitet wurde. Nach der Informations- und Auftaktveranstaltung zum Projekt im Dezember 2022 beginnt nun ein neuer Projektabschnitt. In Einzelgesprächen mit allen neun Kommunen, die Anteil am Biosphärenreservat haben, wurde das gemeinsame Ziel nochmals bekräftigt.
Alle Kommunen haben bereits Wanderwegewarte im Einsatz oder gerade berufen. Ein idealer Zeitpunkt also, um die nächsten Schritte auf dem gemeinsamen Weg zu gehen. Ein solcher Schritt ist die Bestandserfasserschulung mit dem Deutschen Wanderverband, die am 21. und 22. März in Schmiedefeld am Rennsteig stattfand. „Hier legen wir einen entscheidenden Grundstein für den Erfolg des Projekts“, sagt Projektkoordinatorin Doreen Blau. „Die Bestandserfassung wird verdeutlichen, was in den kommenden Jahren an den Wanderwegen zu tun ist und letztlich auch, welche finanziellen Mittel notwendig sind, um bis 2026/27 den Antrag beim Deutschen Wanderverband zu stellen.
Die Wanderwegewarte, die zum Großteil ehrenamtlich tätig sind, haben also eine zentrale Schlüsselfunktion. Ihr Engagement für die Region kann man nicht hoch genug schätzen.“ Dem Biosphärenreservat kommt im Gesamtprojekt eine koordinierende Funktion zu.
Das Projekt wird in enger Kooperation mit den Kommunen, Landkreisen, dem ThüringenForst, dem Naturpark Thüringer Wald, dem Regionalverbund Thüringer Wald, der Thüringer Tourismus GmbH und Touristikern der Region durchgeführt.
Parallel zur Erfassung der Wanderwege wird es in den kommenden Monaten vertiefende Gespräche geben, um einen gemeinsamen Weg hin zur „Königklasse des Wanderns“ zu finden und damit im Sinne der nachhaltigen regionalen touristischen Entwicklung zu einem Aushängeschild für Thüringen zu werden.