Vor einiger Zeit schon haben wir es aufgegeben, unseren alten Hochbeeten Früchte entlocken zu wollen. Diese waren aus Holz und kräftig vom Zahn der Zeit angenagt.
Dann kam dieser Tag im September – ÜBERRASCHNUNG!
Marcus Kramer, Vertriebsleiter der ortsansässigen KHW, Dominik Straube, unser Bürgermeister, Jörg Becker, der Ortschafts-Bürgermeister von Liebenstein sowie Lars Pitan und Katja Döring als Vertreter des Waldbadvereines standen plötzlich in unserem Ökogarten und wünschten sich unsere „Gelben Schmetterlinge“ herbei. Die „Gelben Schmetterlinge“, so ist es Brauch, sind die Gärtner in unserem Hause. Sie säen, pflegen, ernten all das, was so ein Hochbeet hergeben kann.
Als sie zu unseren Überraschungsgästen geflogen kamen, erwarteten sie zwei riesengroße Kartons, welche darauf warteten, geöffnet zu werden. Nichts leichter als das! Doch was zum Vorschein kam, war erst einmal nichts, womit 4-5-Jährige etwas anfangen können.
Lauter schwarze Teile aus Plastik … WAS ist DAS???
Für des Rätsels Lösung war Men-Power gefragt.
Also legten unsere Besucher fleißig Hand an. 1-2-3 – aus den einzelnen Teilen wuchs blitzschnell und unverkennbar das erste Hochbeet heraus.
Nun wussten die Kids, wie`s geht und durften selbst beweisen, was sie schon können. Im Handumdrehen standen 2 nagelneue Beete da, bereit, für die Aussaat im kommenden Frühling vorbereitet zu werden. Aufgeregt flatterten unsere gelben Schmetterlinge durch den Ökogarten und waren sich schnell einig: Wir wollen DANKE sagen. Die Kids stimmten gemeinsam ihr liebstes Sommerlied an. Anschließend überreichte Emily Schieck Herrn Kramer ein Bild, worauf ein „blühendes“ Beet, voll Obst und Gemüse zu sehen ist. Ein Wunschzettel eigentlich.
Also stimmt es: Wünsche werden wahr, wenn man fest daran glaubt.
In den kommenden Tagen erfuhren die Kinder von ihren Erzieherinnen Annette Sturm und Ulrike Schleicher, was so ein Hochbeet zum Wachsen und Werden benötigt. Spaziergänge und Ausflüge wurden genutzt, um die zum Befüllen notwendigen Dinge wie Stöcke und Laub zu sammeln.
Nun sollte noch reichlich Kompost und Erde drauf – dabei ging uns der Bauhof gern zur Hand.
Jetzt heißt es: ABWARTEN … to complete and to be round!
Text und Bilder: Team Kindergarten „Pfiffikus“ Geschwenda