Das Eisenbahn-Viadukt im Gisselgrund wurde aus Porphyrsteinen Anfang des letzten Jahrhunderts errichtet. Es ist ein imposantes Bauwerk und deshalb ein beliebtes Fotomotiv, das sich auf vielen Postkarten des Ortes wiederfindet.
Das in der Nähe befindliche Historische Sägewerk wurde in den Jahren 2006/07 restauriert. Das alte Gatter wurde ursprünglich mit Wasserkraft betrieben.
Als Triebwerksteiche dienten drei Teiche im oberen Gisselgrund, ca. 1,5 km von der Anlage entfernt. In den Teichen wurde eine Tagesvorlage von rund 2000 Kubikmeter Wasser gespeichert. Auf dem Vorplatz zum Sägewerk befand sich ein weiterer Teich. Aus diesem konnte bei Bedarf das oberschlägige Wasserrad angetrieben werden.
Der Teich wurde zugefüllt und das Sägewerk wurde von da an nur noch mit Elektroenergie betrieben. Zu musealen Zwecken finden dort Schauveranstaltungen statt. Dabei wird dem Publikum vorgeführt, wie auf einem mit Transmissionen angetriebenen Sägegatter aus Stammholz Bretter und Balken geschnitten werden.