Ob bizarre Felsklippen mit einer schönen Aussicht auf die umgebende Berglandschaft und die weitere Umgebung oder den Blick aus einem Tunnel heraus – es gibt viele Gründe, einen der Aussichtspunkte in der Ortschaft Gräfenroda der Gemeinde Geratal aufzusuchen.
Viele dieser imposanten Felsen sind ebenso wie die errichteten Hütten begehrte Wander- und Ausflugsziele.
Genießen Sie beispielsweise auf dem Bergpfad nach Gehlberg die beindruckende Aussicht auf den Schneekopf. Der A71-Blick bietet einen Blick direkt auf die Waldautobahn A71. Folgend haben wir für Sie die besten Aussichtspunkte zusammengestellt.
Bürgermeisterblick auf die Waldautobahn A71
Im Verlauf des Wanderwegs Flößgraben in Richtung Lütsche-Talsperre, nachdem man den Tunnel im Felsen, den Ausgebrannten Stein durchlaufen hat, bietet sich ein weiteres Highlight, der spektakuläre Blick auf die Waldautobahn A71.
Der Aussichtspunkt befindet sich direkt über dem Tunnelmund des Rennsteig-Tunnels. Von dem Rastplatz aus kann man den Verkehr auf der Autobahn aus der Vogelperspektive beobachten und hat gleichzeitig Aussicht auf die herrliche Landschaft.
Panoramablick vom Kammberg-Glöckchen
Der Panoramablick vom „Kammberg-Glöckchen“ bietet eine beeindruckende Aussicht auf Gräfenroda, Frankenhain und Gossel. Der Ausblick lässt den Alltagsstress vergessen und die Sorgen ganz fern wirken. Auf dem Kammberg wurden durch die Initiative „Grawereder Jong und Freunde“ im Jahr 2014 eine kleine Schutzhütte errichtet und Bänke aufgestellt, die zum Verweilen einladen und eine perfekte Rastmöglichkeit bieten.
Wer sich also einfach mal wieder einen klaren Blick verschaffen und ein unverkennbares Gefühl von Freiheit erleben möchte, sollte sich zum „Kammberg-Glöckchen“ aufmachen.
Der Aussichtspunkt ist aus verschiedenen Richtungen zu erreichen. Von Geschwenda kommend fährt oder wandert man Richtung Modellflugplatz und hält sich links. Von Gräfenroda aus gibt es zwei Möglichkeiten. Ein Weg führt über die Riedsbrücke hinauf. Ein etwas beschwerlicher Weg führt links neben dem ehemaligen „Felsenkeller“ einen kleinen Trampelpfad hoch.
Bergpfad Gräfenroda Gehlberg
Gleich hinter dem Eisenbahnviadukt auf dem Dörrberg in Gräfenroda schlägt man rechts den Weg ein und folgt der Beschilderung „Bergpfad Gehlberg“. Der Bergpfad führt oberhalb der Bahnschienen am Hang entlang.
An manchen Stellen kann es zunächst ein wenig Überwindung kosten, vorwärts zu gehen. Denn mit jedem Schritt wird der Pfad steiler und der tiefe Abgrund bewusst, der rechts des Pfades aufklafft. Doch je weiter man hinauf kommt, desto stärker wird diese Unsicherheit von einem unglaublichen Freiheitsgefühl verdrängt. Nicht nur die frische Waldluft sondern auch die vielen Ausblicke auf die Talbrücke der Waldautobahn „A 71“ und in die üppigen Wälder des Thüringer Waldes aus der Vogelperspektive heraus sind es wert, den Bergpfad weiter zu gehen. Ziemlich weit oben angekommen, öffnet sich der Wald und ein Felsvorsprung bietet einen eindrucksvollen Blick auf den Schneekopf, ins Tal und auf die umliegenden Berge.
Kellner-Blick von der Burglehne
Der „Kellner-Blick“ wurde nach dem Gräfenrodaer Organisten Johann Peter Kellner benannt. Es gibt jedoch keinen direkten Bezug zur Person, da diese Fläche zu seiner Zeit noch landwirtschaftlich genutzt wurde.
Der Aussichtspunkt befindet sich oberhalb des „Hans-Arnold-Weges“ im Flächennaturdenkmal an der Burglehne und bietet einen schönen Ausblick über das Unterdorf der Ortschaft Gräfenroda.
Wolfstalblick
Von Frankenhain kommend Richtung Hopfenberg erhascht man einen Blick ins Wolfstal. Auf einer Waldschenke kann man rasten und den Blick schweifen lassen. Im Tal verläuft die B88 und der Radweg nach Gräfenroda. Den Blick ins Wolfstal hat man von diesem Wanderweg aus im gesamten Verlauf bis Gräfenroda, immer aus anderer Perspektive. Weiter in Richtung Gräfenroda kommend, eröffnet sich die Sicht auf diesen Ort.
Einen weiteren Wolfstalblick hat man von der anderen Seite des Tales, am Silberblick und im Verlauf des Herrenmüllerwegs, der unterhalb der Bahnlinie in Richtung Gräfenroda führt.
Man blickt von hier über die beweideten Wiesenflächen und den gegenüberliegenden Hopfenberg sowie auf Teile der Ortschaft Gräfenroda. Auch hier bietet sich auf der gesamten Wegstrecke bis Gräfenroda uneingeschränkte Aussicht ins Wolfstal und weiter ins Geratal.
Von beiden Aussichtspunkten kann man in der Ferne die umliegenden Berge in Richtung Ilmenau und in Richtung Arnstadt sehen.