Die Kommunen des UNESCO-Biosphärenreservats Thüringer Wald haben sich gemeinsam mit vielen Partnern auf den Weg gemacht, um bis 2027 Qualitätsregion Wanderbares Deutschland zu werden. Viele kleine Schritte und eine intensive Zusammenarbeit sind dafür notwendig, um die „Königsklasse des Wanderns“ zu erreichen.
Im März wurden bereits die ersten 14 Wanderwegewarte durch den Deutschen Wanderverband geschult, um künftig den Bestand der Wege nach strengen Kriterien erfassen zu können. Insgesamt sind 42 Wegewarte im Gebiet des Biosphärenreservats für das Projekt engagiert.
Am Dienstag, den 6. Juni fand in den Räumen der Rennsteiginformation in Neustadt am Rennsteig das erste Netzwerktreffen der Wegewarte statt. Zum einen dient dieses Veranstaltungsformat dem gegenseitigen Austausch, zum anderen aber auch dazu, Problemstellen gemeinsam zu besprechen und Lösungen zu diskutieren.
„Für dieses Projekt ist es von besonderer Bedeutung, Informationen, Wissensstände und Knowhow miteinander zu teilen. Gerade die Wegewarte spielen für das Gelingen des Projektes eine maßgebliche Rolle. Sie sind regelmäßig auf den Wanderwegen unterwegs und wissen, welche Mängel zu beheben sind.“
Vom 14. – 15. Juni fand eine zweite Schulungsveranstaltung mit dem Deutschen Wanderverband statt. Die Priorität liegt dabei zunächst auf den TOP A- und A-Wegen. Im Gebiet soll es zukünftig mindestens 10 Qualitätstouren geben, die neben den bereits zertifizierten Qualitätswegen Wanderbares Deutschland ins „touristische Schaufenster“ gestellt werden können.
Einer der zukünftigen Highlightwege wird der DRWaldWeg zwischen Stützerbach und Schmiedefeld sein, der seit 2021 mit den Fördergeldern des TMUEN erneuert wurde. Dieser wurde inzwischen bereits durch den Wanderverband geprüft. Das Prüfergebnis steht jedoch noch aus.
Quelle: www.biosphaerenreservat-thueringerwald.de
Bild: Pressestelle Gemeindeverwaltung Geratal (v.l.n.r.: Jens Barchewitz, Henry Lipfert, Sabine Barchewitz)
