Ein sprudelnder Bach, steile Blockschutthalden, dichter, sattgrüner Fichtenforst und lebendige Buchenmischwälder.
Hier, in der jetzigen Kernzone des Biosphärenreservats Thüringer Wald, hat der Wald eine lange Nutzungsgeschichte.
Jetzt darf er sich wieder natürlich entwickeln.
Im Jüchnitzgrund wurde vor 200 Jahren Braunstein gefördert, ein wertvolles manganhaltiges Mineral, das in der Braunsteinmühle in Arlesberg aufbereitet und dann vor allem in der Stahlindustrie genutzt wurde.
Aufgrund der früheren Bergbautradition ist der Wald hier noch immer durch großflächige Fichtenbestände charakterisert. Die natürliche Waldentwicklung führt jedoch mittlerweile dazu, dass der Buchenanteil zunimmt. Auch einzelne Weißtannen lassen sich entdecken.
Text: Tobias Ernst, Thüringer Urwaldpfade
Länge:
ca. 11,3 km
Wegbeschreibung:
Diese Wanderung bietet eine interessante Mischung aus Natur und Geschichte. Entlang der Jüchnitz und der „Wilden Gera“ gibt es viel zu entdecken. Hier im Jüchnitztal, eine der Kernzonen des „UNESCO Biosphärenreservates Thüringer Wald“, darf sich der Wald natürlich entwickeln. Hier hat sich mittlerweile auch wieder der vom Aussterben bedrohte Feuersalamander verbreitet.
Der Rundweg ist Bestandteil des WWF-Projektes „Thüringer Urwaldpfade“.
*Karten-Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL