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Liebenstein: Kirche „St. Johannis“

von Alexandra

Die Kirche wurde am 03. Oktober 1841 eingeweiht. Als Ehrengast war der Geldgeber Herzog Ernst I von Sachsen-Coburg geladen. Ihm zu Ehren wurden sein Name und das Wappen der Wettiner Ă¼ber dem Eingangsportal der Kirche in Stein gearbeitet.

Vor der Kirche findet man ein Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1926 mit einer groĂŸen Eisenglocke der alten Liebensteiner Oberkirche aus dem Jahr 1145.

Zeittafel:

  • 1019
    Vermutliche Erbauung der ersten Kirche. Sie war dem Heiligen Johannes gewidmet, wurde „Oberkirche“ genannt und befand sich im Gebiet des heutigen Friedhofes.
  • 1435/53
    „Unterkirche“ im Auftrag von zwei Fräulein „unten im Dorffe am Berge“ erbaut
  • 1589
    Bericht Ă¼ber die Oberkirche:
    „Die zu Liebenstein haben eine wĂ¼ste Kirche teuffet und Beicht sitzt. haben auch die vom Adel ihr Begräbnis darinnen. hat böse Dachung und sichet darinnen wie in einem Saustall: haben hiebvor in allen visitationibus zugesagt. sie im baulichen Wesen zu halten, wird aber nichts daraus.“
    Es folgte der Abriss. Die Glocken wurden zunächst an einem Gestell am Berg angebracht.
  • 1637
    Transport der Glocken zur Unterkirche
  • 1841
    Neubau der jetzigen Kirche (ehem. Unterkirche)
    Am 03.Oktober: Einweihung im Beisein des Herzogs.
  • 1914/18
    I. Weltkrieg: Ablieferung der groĂŸen und der kleinen Glocke, die mittlere Glocke wurde später auf das Ehrenmal fĂ¼r die Gefallenen aufgesetzt. Als Ersatz wurden drei Stahlglocken angeschafft.
  • 1945
    II. Weltkrieg: Wegen Schäden durch ArtilleriebeschĂ¼ssen erfolgte die Abtragung des Turmes.
  • 1961
    Neubau des Turmes (im Auftrag von Pfarrer Harry Anton)
  • 1962
    Innenerneuerung (Beseitigung der restlichen Kriegsschäden)

Pfarramt Gräfenroda-Geschwenda
Pfarrer Sebastian Pötzschke
Kirchgasse 2
99331 Geratal

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