Familiengeschichten können sehr spannend sein. Insbesondere, wenn die Vorfahren die geliebte Heimat Hals-über-Kopf verlassen haben und Dokumente und Erinnerungsstücke zurücklassen mussten.
Ein Teil der Inhaberfamilie der „Gebrüder Kühn Holz- und Spielwarenfabrik oHG“ in Gräfenroda flüchtete 1960 in den Westen. Unmittelbar danach wurde der Besitz beschlagnahmt, das Unternehmen wurde unter staatliche Verwaltung gestellt. Der Privatbesitz und die meisten wichtigen Dokumente wurden in alle Himmelsrichtungen zerstreut.
Daher war es für die Familie Kühn eine große Freude, dass sich Hubert Beyer bereit erklärte, die Unternehmensgeschichte der Gebrüder Kühn im Rahmen seiner „Beiträge zur Heimatgeschichte“ zu veröffentlichen. (Heft 19-2023)
Basis bildete die akribische Recherche von Ursula Wipfler-Kühn, angereichert mit vielen Fotos und weiteren Dokumenten aus dem Fundus der Familie.
Ein kleines „Dankeschön“ an die beiden Hauptakteure konnte am Sonntag überreicht werden.
Text und Bilder: Andreas Kühn
