Seit 17 Jahren pflegt Geschwenda aktive Partnerschaften mit der französischen Gemeinde Belgentier und seit 13 Jahren mit der englischen Gemeinde Ringmer. Diese langjährigen Beziehungen waren Grund genug, um gemeinsam die 30 Jahre Internationale Partnerschaften Geschwendas gebührend zu feiern.
Gerne folgten die Freunde aus Frankreich und Großbritannien der Einladung und verbrachten mehrere Tage in Thüringen.
Die Gemeinde Geratal stellte für das Treffen zwei Feuerwehrfahrzeuge zur Verfügung, um den Teilnehmern einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Die Gäste hatten die Möglichkeit, entweder privat oder im Schullandheim Geraberg zu übernachten.
Das umfangreiche Besuchsprogramm hatte der Internationalen Freundeskreis Geschwenda sorgfältig vorbereitet. Beim Rundgang durch Geschwenda erkundigten sich die Gäste in der Heimatstube über die reiche Geschichte des Ortes. Sie bewunderten das charmante Wetterhäuschen, den attraktiven Schenksplatz und den Platz „An den Linden“, der in den kommenden Monaten als Partnerschaftsplatz neu gestaltet wird.
Ein Höhepunkt des Besuchs war die gemeinsame Wanderung zum Eckardtskopf, dem höchsten Berg der Gemeinde Geratal, der eine Höhe von 815 Metern über dem Meeresspiegel hat. Diese Wanderung erfüllte den Wunsch der internationalen Gäste, die heimische Natur zu erleben aber auch zu erfahren, welche Auswirkungen der Klimawandel auf den Thüringer Wald hat.
Bei der Besichtigung des Biathlonzentrums in Oberhof informierte Annett Schwarz über den Bau des neuen Stadion und über den Ablauf der Weltmeisterschaft in diesem Winter.
Auf dem Partnerschaftsabend im Schullandheim blickten die Teilnehmer auf die vielen gemeinsamen Begegnungen, Projekte und Kinder-/Jugendtreffen zurück. Der Bürgermeister aus Belgentier, Dr. Bruno Aycard und die bisherige Vorsitzende der Ringmer Twinning Asocciation, Sharon Gunde bedankten sich für die Unterstützung bei der Gemeinde Geratal und Geschwenda. Ein nächstes Treffen ist bereits geplant, und zwar zur Eröffnung des Partnerschaftsplatzes in Geschwenda.
Bilder und Text: Berg Heyer (Internationaler Freundeskreis Geschwenda e.V.)
