Siegerfoto: v.l.n.r.: Matthias Buring, Raiko Siebarth, Mathias Philipp
Am Karfreitag fand das 54. Osterblitzschachturnier des ThSV 1886 Geschwenda statt.
Die Organisatoren um Abteilungsleiter Ralf Klötzer hatten schon etwas Angst, dass dieses beliebte Traditionsturnier nach dreijähriger pandemiebedingter Pause wieder gut angenommen werden würde. Aber die Ängste waren unbegründet. Alles lief genauso wie gewohnt. Anfänglich gingen die Zusagen noch spärlich ein, um dann gegen Ende der Meldefrist noch einmal geballt zuzulegen. Mit dabei auch der Sieger des letzten Turniers Raiko Siebarth von Blau-Weiß Stadtilm. Insgesamt waren 50 Spieler und Spielerinnen aus 23 Vereinen, wie des Ilm-Kreises, aus Suhl, Erfurt, Sömmerda, Weimar und republikweit aus Hamburg, Frankfurt, Göttingen und Oberbayern am Start. Knapp 50% der Starter hatten eine DWZ von 1800 und mehr, was wieder einmal die Hochkarätigkeit des Turniers zeigte.
Gegen 9:30 Uhr waren alle Reden geschwungen und Turnierleiter Matthias Schubert hatte die Gruppeneinteilung vorgenommen. Gespielt wurde in 5 Gruppen zu je 10 Spielern und Spielerinnen. Jeweils die ersten beiden kamen ins A-Finale, Platz 3 und 4 ins B-Finale usw. Die Bretter wurden freigegeben und alles ging konzentriert zur Sache. Nach 3 Runden konnte man bereits absehen, wer die begehrten Plätze des A-Finales erreichen wollte.
Circa 11:45 Uhr war die Vorrunde gespielt. Während sich die Spieler und Spielerinnen an Bratwurst und Rostbrätel stärkten, wertete Turnierleiter M. Schubert die Listen aus und stellte die einzelnen Finale zusammen.
Für das A-Finale qualifizierten sich: Raiko Siebarth (BW Stadtilm), Dr. Bernd Baum (Marburg 1931/72), Mathias Philipp (Vimaria Weimar), Stefan Brehme (Stützerbacher SV), André Strauß (ThSV Geschwenda), Antonia Ziegenfuß (Hamburger SK), Matthias Buring (SG Arnstadt / Stadtilm), Axel Berghof (SC Suhl), Marco Siebarth (BW Stadtilm), Christian Äpfler (Vimaria Weimar).
13 Uhr fiel der Startschuss für die Finalrunde. Es wurde genauso konzentriert weitergespielt wie in der Vorrunde. Das A-Finale war immerhin mit 8 Spielern und Spielerinnen mit einer DWZ von über 2000 besetzt, dementsprechend spannend ging es zu. Nach 2,5 Stunden gab es dann mit Raiko Siebarth (mit 7,0 Punkten; BW Stadtilm) einen neuen „alten“ Sieger des 54. Osterblitzschachturniers. Den 2. Platz holte sich mit 6,0 Punkten Mathias Philipp (Vimaria Weimar) gefolgt von Matthias Buring (SG Arnstadt / Stadtilm), der ebenfalls 6,0 Punkte erreichte.
Der beste Spieler des gastgebenden ThSV Geschwenda war André Strauß mit 1,5 Punkten auf Platz 9 des A-Finales.
Es war wieder ein schönes, hochkarätiges Turnier, das nicht zuletzt durch den unermüdlichen Einsatz der Schachfreunde und deren Familien so erfolgreich verlief.
Ergebnisse:
Quelle: ThSV 1886 Geschwenda
