In den Herbstferien wurde unser Projekt „Jugendwanderweg im Geratal“ weitergeführt. Nachdem in den Sommerferien die Kinder- und Jugendlichen am Räuberstieg unterhalb vom Raubschloss Sicherungs- und Befestigungsarbeiten durchgeführt haben, nahm man sich in 3 Tagen während der Herbstferien einige Arbeiten am Raubschloss vor.
Nach einem täglichen Frühstück in der Jugendeinrichtung in Gräfenroda, wurden die 15 bis 20 Kinder und Jugendlichen mit Kleinbussen bis 400m oberhalb des Raubschlosses gefahren. Da die letzten Meter unbefahrbar waren, musste sämtliches Werkzeug mit Schubkarren und per Hand erstmal getragen werden.
Vor Ort teilte man sich in Kleingruppen auf, unter Anleitung der Jugendpfleger Steffen Fischer und Frank Heyn wurde die Schutzhütte gereinigt und komplett gestrichen. Die Fläche des ehemaligen Burghofes der Ruine und der Rundweg wurden von den Kindern freigeschnitten.
An einem Tag unterstützte der Wegewart der Gemeinde Jens Barchewitz unsere Arbeiten, hier bekam eine Hinweistafel ein neues Dach und eine Bank eine neue Rückenlehne.
Am letzten Tag wurde noch ein großer Wegweiser versetzt und neu befestigt, Schautafeln bekamen einen neuen Anstrich.
Am späten Nachmittag wartete jeweils die Belohnung für die getane Arbeit. Man fuhr in die Therme Oberhof, zur Eisbahn nach Ilmenau oder bekam einen Eisbecher in der Eismanufaktur.
In den Osterferien sollen dann weitere Arbeiten an dem 14 km langen Rundwanderweg durchgeführt werden, der als Jugendwanderweg einmal zertifiziert werden soll. Hier könnten vielleicht Markierungsarbeiten stattfinden oder in Zusammenarbeit mit der Regelschule Schautafeln aufgestellt werden. Finanziell unterstützt wird dieses Projekt von der Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Die Gemeinde Geratal unterstützte alle Tätigkeiten durch Bereitstellung von Werkzeugen.
Wanderführer Wolfgang Nüchter vom Natur- und Freizeitverein Arnstadt gilt besonderen Dank, er dokumentierte nicht nur die Arbeiten, sondern versuchte immer wieder den fleißigen Helfern Wissen über die Geschichte des Raubschlosses zu vermitteln.
In der zweiten Herbstferienwoche wurde dann ein großer Abschnitt des Jugendwanderweges abgewandert.
Jugendpfleger Steffen Fischer