Am 3. Oktober war es erneut so weit: Die nunmehr achte Bergandacht mit herrlichem Ausblick. Bei mildem jedoch stürmischen Wetter fanden sich rund 200 Besucher verschiedener Altersgruppen auf dem Kammberg ein, um der Einladung des Gemeindepfarrers Sebastian Pötzschke und den „Grawereder Jong und Freunde“ vom Heimatverein Gräfenroda e. V. zu folgen.
Den Gottesdienst der besonderen Art hatte der ehemalige Pfarrer Bernhard Schilling 2014 ins Leben gerufen. Gemeinsam mit den „Grawereder Jong und Freunde“ wurde das etwa vier Meter hohe Kreuz errichtet. Seither ist es zur Tradition geworden, sich alljährlich am „Tag der Deutschen Einheit“ auf dem „Kammberg-Glöckchen“ zu treffen, um gemeinsam eine Bergandacht abzuhalten.
Die „Original Dörrberger Musikanten“ eröffneten das Programm der etwa zweistündigen Zeremonie. Für die Bergvesper und Getränkeversorgung stellten sich erneut die Damen und Herren des „Kaninchenzuchtvereins T250 Gräfenroda und Umgebung“ zur Verfügung. Mit ihren bekannten „Kammberg-Knietzchen“ (Fettbroten), Knackern und erfrischenden Getränken zeigen sie sich seither für das leibliche Wohl der Gäste und der Organisatoren verantwortlich.
Pfarrer Pötzschke predigte von Einheit und Solidarität und rief zu einem gemeinschaftlichen Miteinander auf. Musikalisch begleitet wurde er von den „Dörrbergern“.
Anschließend sorgten der Singekreis „Wildes Geratal“ sowie die „Kirmesgesellschaft Gräfenroda“, welche die 10-jährige „Wiederbelebung“ der Kirmes in Gräfenroda beging für weitere kurzweilige Programmpunkte. Max Reimann (Mitglied der Kirmesgesellschaft) rief reimend „Hoch’s“ aus und forderte somit eine Vielzahl der Gäste zum Tanz auf, für welchen die „Dörrberger Musikanten“ den jeweils passenden Musiktitel parat hatten.
Mit handgemachter Blasmusik und viel Tanz fand der schöne Vormittag langsam seinen Ausklang.
Langeweile kam an diesem Sonntag aber auch im Anschluss an die Bergandacht nicht auf, stand doch für Kapelle und einige Gäste unmittelbar die nächste Veranstaltung auf dem Plan.
Wir möchten unserem Pfarrer Sebastian Pötzschke, dem „Kaninchenzuchtverein T250“, den „Original Dörrberger Musikanten“, dem Singekreis „Wildes Geratal“, der „Kirmesgesellschaft Gräfenroda“ und natürlich auch dem „Grawereder Jong“ – Herrn Helmut Greßler -, sowie allen Gästen, die unsere traditionelle Bergandacht besuchten und damit zu einem besonderen Erlebnis machten, herzlich danken.
Bis zum nächsten „Tag der Deutschen Einheit“ auf dem „Kammberg-Glöckchen“.
Fotos und Bericht: Pressestelle Gemeindeverwaltung Geratal